Salinen von Bonanza und Marschgebiete des Guadalquivir
27. Februar 2011
Liebe Leser!
Wir hatten ja schon öfter Dünnschnabelmöwen in den Salinen von Bonanza gesehen, aber es waren immer nur vereinzelte gewesen. Am letzten Wochenende jedoch hielten sich dort ca. 150 Exemplare auf:
Die meisten waren pärchenweise unterwegs und pickten schwimmend ihre Nahrung aus dem Salinenbecken:
Es machte grossen Spass, diesen eleganten, kleinen Möwen zuzuschauen:
Hier eine beringte Dünnschnabelmöwe. Leider kann ich die Ringnummer nicht sicher entziffern:
Auch die Rotschenkel waren im ganzen Salinengebiet überaus zahlreich vertreten:
Ihre herrlich melodischen Rufe begleiteten uns auf der ganzen Rundreise:
Auch Säbelschnäbler sahen wir zu Hunderten, allerdings die meisten nur aus grosser Entfernung und das Bild einer Gruppe von etwa 50 Brandgänsen, die Richtung Doñana-Park flog, konnte ich leider auch nicht mit der Kamera festhalten.
Unter den vielen Dünnschnabel- und Lachmöwen hielten sich auch zwei Raubseeschwalben auf. Hier eine von ihnen:
Es wird Frühling in den Marschgebieten des Guadalquivirs! Überall quakten die Frösche.
Welche Konzerte die Natur doch beschert!
In Sanlúcar selber flogen die Mehlschwalben schon ihre Nester an und hier in den Marschgebieten waren auch die Rauchschwalben damit beschäftigt, Baumaterialen zu transportieren:
Ein Graureiher überfliegt eine kleine Seeregenpfeifer-Kolonie:
Da würde der kleine Seeregenpfeifer ja am liebsten die Flucht ergreifen, aber ...
... schlussendlich versteht man sich dann ganz gut:
Wir entdeckten keinen einzigen Fischadler mehr. Ob sie schon alle den Heimflug angetreten haben? - Ein Mäusebussard überkreist wachsam sein Revier:
In dieser kleinen Löfflergruppe entdeckten wir auch einen mit einem roten Ring. Aber leider war die Distanz zu gross, um weitere Einzelheiten auszumachen:
Und stellvertretend für die vielen, vielen Sichler, die sich in den Marschgebieten aufhielten, dieser nette Kerl:
Ein Gebiet, um die Seele baumeln zu lassen! 
Herzliche Grüsse
Birgit